»Wir geben das Eisessen nicht auf, und hier kommen die News: Wir geben auch das Vögeln nicht auf!«
Auch wenn uns der Kapitalismus etwas anderes weismachen will – wir haben allen Grund, uns auf das Altsein zu freuen.
8. November 2018
– 15 Minuten
TED
Altersarmut, einsame Tage im Altenheim, Alzheimer – wer das Alter vor allem für eine traurige Angelegenheit mit vielen Risiken und Nebenwirkungen hält, sollte dringend
Die 66-Jährige aus Brooklyn, New York, hatte selbst lange Angst vor dem Älterwerden, bis sie sich damit befasst hat, woher ihre Ängste eigentlich kommen und ob sie der Realität standhalten.
Fakt ist: Alt werden wir im Normalfall alle, sogar immer älter.
Zumindest in Deutschland scheint die zweite Lebenshälfte und selbst die Zeit des Ruhestands eigentlich nichts zu sein, wovor man sich fürchten müsste. Glaubt man dem deutschen ist ein Großteil der älteren Menschen relativ gesund, materiell gut versorgt, zufrieden mit der eigenen Wohn- und Arbeitssituation sowie den sozialen Kontakten.
Menschen, die eine negative Einstellung gegenüber dem Älterwerden haben, Negativbilder können also zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Aber warum hat das Alter überhaupt ein so schlechtes Image?
Ashton Applewhites Antwort: Die westliche Kultur ist geprägt von Und der hat sie den Kampf angesagt.
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.
Als Politikwissenschaftlerin interessiert sich Katharina dafür, was Gesellschaften bewegt. Sie fragt sich: Wer bestimmt die Regeln? Welche Ideen stehen im Wettstreit miteinander? Wie werden aus Konflikten Kompromisse? Einer Sache ist sie sich allerdings sicher: Nichts muss bleiben, wie es ist.