»Es wird einsam um Europa«.
Der Artikel ist ein gutes Beispiel dafür, wie zahlreiche Medien derzeit selbst Teil des Problems sind.
Korrespondent in Brüssel, prophezeit darin: »Auf die Europäische Union kommt jetzt das zu, was Amerikaner als ›perfect storm‹ bezeichnen.«
Warum? In Kurzform: Russische Propaganda und Expansionspolitik, eine Türkei, die zur Diktatur werde, die Gefahr durch Populismus – »und jetzt auch noch Trump«, der Unberechenbare. Alles sei aus den Fugen, selbst eine Bundeskanzlerin Frauke Petry nicht ausgeschlossen in dieser Zeit, in der nichts mehr vorhersehbar sei.
Außer offenbar für den
den Becker als Kronzeugen der Mutter aller Krisen zitiert. Schließlich weiß der schon Stunden nach der Wahl: »Der amerikanische Schirm über Europa ist für immer weggezogen. Trumps Wahl markiert das Ende der Nachkriegswelt.«
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